Österreichische Münzen nach Euro-Einführung

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Österreichische Münzen nach Euro-Einführung - vielfältige Themen mit einem Hauch Anarchie

Am Neujahrstag 2002 führte Österreich Euro-Banknoten und Euro-Münzen für Bargeldtransaktionen ein. Österreich entschied sich für eine Edition von Münzen, die Blumen, Architektur und berühmte Menschen aus der Landesgeschichte zum Motiv hatten. Die Entwürfe wurden von einem nationalen Rat und einer Meinungsumfrage bestimmt. Alle Entwürfe für einzelne Euro-Kursmünzen aus Österreich stammen von Josef Kaiser und enthalten die 12 Sterne der EU sowie das Jahr der Prägung.

Welche Merkmale kennzeichnen kleine Münzen aus Österreich nach Euro-Einführung?

Österreichische Blumen sind das Hauptthema dieser Stückelungsgröße. Die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen zeigen alpine Blumen und spiegeln Österreichs Verpflichtungen und Engagement für die Umwelt wider. Der Enzian ziert die 1-Cent-Münze, das Edelweiß als traditionelles Symbol der österreichischen Identität die 2-Cent-Münze und die Primel die 5-Cent-Münze.

Woran erkennt man mittlere und große Münzstückelungen von Münzen aus Österreich nach Euro-Einführung?

Die Mittelmünzen zeigen architektonisch eindrucksvolle Bauten der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Türme des Stephansdoms zieren die 10-Cent-Münze, der Belvedere-Palast ist auf dem 20-Cent-Stück zu sehen, und das Sezessions-Gebäude in Wien ist auf der 50-Cent-Münze abgebildet. Die beiden Münzen mit den höchsten Werten zeigen berühmte Österreicher. Auf der 2-Euro-Münze ist das Porträt der radikalen Pazifistin Bertha von Suttner, die 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Auf der 1-Euro-Münze ist mit Wolfgang Amadeus Mozart der wohl berühmteste österreichische Komponist zu sehen.

Warum sorgt die Umsetzung der Euro-Währung in Österreich seit vielen Jahren für Kontroversen?

Alle österreichischen Münzen zeigen den Wert der Münze sowie ein Abbild der österreichischen Flagge auf der nationalen Seite. Die ursprünglichen Richtlinien verlangten jedoch, dass die nationalen Seiten keinen direkten oder indirekten Hinweis auf das Land enthalten sollten, das die Münzen ausstellt. Die neuen Richtlinien von 2005 fordern wiederum ausdrücklich einen klaren Verweis auf das Ausstellungsland. Sie verlangen allerdings auch, dass für sonstige österreichische Münzen nach Euro-Einführung der Nominalwert nicht auf der nationalen Seite erscheint. Österreich verstößt somit aktuell gegen diese Anforderung.

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